Farnere – Frühlingstour im Entlebuch

Wenn oben noch Schnee liegt, dann lohnt sich ein Abstecher ins Luzerner Hinterland. Die Tour ist früh im Jahr möglich und weckt die noch müden Wanderbeine auf.

Frühlingswandern mit Aussicht auf die Farnere

Hotel, Kirche, Kurhaus, Gaststube und Pilgerstätte – in Heiligkreuz findet man alles an einem Ort. Den Ausgangspunkt dieser Wanderung verbindet eine langjährige Geschichte. Hierher kamen und kommen noch heute Pilger, Naturfreundinnen und Leute, die einen ruhigen Flecken zum Durchatmen suchen.

In Heiligkreuz beginnt auch die heutige Frühlingswanderung. Den Ort erreicht man mit öV oder dem Auto ab Schüpfheim über kleine Emmentaler Strässchen. Die Parkplätze sind kostenfrei, wer mag, kann etwas spenden.

Zu Fuss startet der Weg mitten durch das kleine Dörfchen. Die Häuser bleiben bald zurück und man taucht in eine ruhige Waldwelt ein. Durch den Wald und immer wieder über Wiesen steigt der Weg leicht bergan. Bald lädt das Stolehüttli mit Grillstelle und Aussicht auf Schüfheim zum Verweilen ein, doch es sei nur eine kleine Pause zu empfehlen. Denn direkt danach kommt der steilste Anstieg der Tour: Im Zickzack überwindet man 300 Höhenmeter mitten durch den Wald.

Doch die Belohnung folgt schon bald: Auf dem Gipfel der Farnere erwartet die Wanderer ein grosses Kreuz, ein Gipfelbuch sowie eine Informationstafel, die die umliegenden Berge erklärt. Denn das Panorama ist unglaublich: Von den Berner Alpen über die Zentralschweizer Gipfel und übers Mittellandes sieht man von der Farnere aus alles.

Vom Gipfel verläuft der Weg über erblühende Alpweiden bis zur First. Das Bergrestaurant ist auch im Frühling geöffnet und verköstigt Einkehrende mit feinem Kaffee, einem Mittagessen oder einem kleinen Dessert. Ab der First geht es auf einem breiteren Strässchen wieder zurück nach Heiligkreuz.

Tipp: In Heiligkreuz gibt es den Märchenweg Wurzilla. Kinder bis 10 Jahre erkunden hier die Spuren der Figur Wurzilla und suchen den Drachen von Heiligkreuz.